RollstuhlfahrerInnen benötigen mehr als die nach DIN vorgegebenen Raumabmessungen. Menschen mit Seheinschränkungen und Blinden erleichtern Farben, Kontraste, Licht, Oberflächenstruktur oder Beschriftung in Braille die Orientierung. Bewegungseingeschränkte Menschen erfahren Barrieren durch Treppen, schwere Türen oder durch komplizierte Schließsysteme. Gute Lösungen erschließen Lebensraum. Intelligente Badplanungen erleichtern Assistenz. Für Kleinwüchsige ist die Beachtung von geeigneten Höhen die Grundlage selbstbestimmten Wohnens. Eine gute Raumakkustik erleichtert Menschen mit Höreinschränkungen die Teilnahme an Gemeinschaft. Alte Menschen benötigen oft eine sehr gute Orientierung im Raum.
Wichtig ist mir, Nutzer und Nutzerinnen nicht zu begrenzen auf ihre Einschränkungen. Barrierefreiheit ist selbstverständlicher Bestandteil meiner Planung. Das Zwei Sinne Prinzip ist eine großartige Leitidee.
>>> Hören im Beruf, Publikation der Arbeitnehmerkammer Bremen
>>> Wohnen ohne Barrieren, Broschüre der Architektenkammer NRW