Veränderung im Bauen mitdenken
Aus welchen Materialien besteht ihr Hauses? Wissen Sie welche Baustoffe verbaut wurde? Wurden die Konstruktionsaufbauten verklebt oder aber verschraubt und damit wieder lösbar ausgeführt. Können die Materialien als Ressource verstanden werden oder sind sie nach einer überschaubaren Nutzungsdauer Sondermüll?
Wie können wir ihr Haus anpassen an veränderte Nutzungswünsche? Bietet eine leicht höhere Geschoßhöhe beim Neubau etwa Raum für eine veränderte Nutzung oder den (späteren) Einbau von ergänzender Haustechnik? Ändert sich die Nutzung von Wohnen zu Arbeiten oder umgekehrt?
Beim Neubau oder auch beim Bauen im Bestand ist Transparenz zu den oben genannten Fragen ein wesentlicher Beitrag, um langfristig zu wissen, wie das Gebäude nutzbar ist und eventuelle Änderungen auch gut planen zu können.
Eine ganz schlichte Frage bei der die CO2 Bilanz ins Spiel kommt und welche hilft abzuwägen bei der Frage ob Sie Neubau oder Bestand präferieren: Wie ist das Gewicht ihres Hauses und woraus setzt es sich zusammen? Im Bestand ist der Rohbau bereits errichtet und macht damit einen Löwenanteil an der CO2 Emission aus.
Wünsche und Anforderungen zu einem gestalterisch klaren, guten Ergebnis bringen. Ich bin mit meinen Kundinnen und Kunden im Austausch darüber, was sie brauchen, welche spezielle Qualität ihr Arbeitsumfeld oder ihr Wohnen haben soll. In der Umsetzung ist es wichtig, dass ich alle am Bau Beteiligten ins Boot hole. So gelingt das gute Ergebnis: im Neubau eines Hauses, in der Sanierung eines historischen Fachwerkhauses, beim Bildungsträger oder in der Gestaltung von Gesundheitsräumen.
Es gibt immer wieder diese „magischen“ Momente, wenn ein Ort entsteht. Man fügt Dinge hinzu, lässt Andere weg. Formen, Farben, Materialien. Wege- und Raumbeziehungen. Meine Formel ist: Wahrnehmen und „Ja!“ sagen. Ich lasse das Gefühl für den Raum zu mir kommen. Wenn es gut ist, will es bleiben. Jedem Projekt mit wacher Kreativität begegnen und daraus schlichte Lösungen entwickeln.